Lokalnachrichten

Der 8. Mai wird in Brandenburg vielleicht bald ein Feiertag. Der Landtag hat die Regierung in Potsdam aufgefordert zu prüfen, ob der Tag als gesetzlicher Feiertag eingeführt werden kann. Er erinnert an das Ende des Zweiten Weltkriegs und den Tag der Befreiung. Ziel ist es ab 2030 alle 5 Jahre diesen Tag zu begehen.

Seit Montag gibt es in Teilen von Neu Fahrland und Fahrland keinen Handyempfang mehr. Wie die PNN berichtet ist der Grund dafür der Abbau von Mobilfunk-Sendeanlagen auf dem Krampnitz-Turm. Der Turm muss momentan saniert werden. Ein Ersatzmast der Telekom wurde zwar aufgestellt, ist aber möglicherweise noch nicht in Betrieb. Ortsvorsteherin Sabine Sütterlin (parteilos) kritisiert, dass die Anwohner nicht vorab informiert wurden.

Pendler von Potsdam nach Berlin müssen wegen der gesperrten A100-Ringbahnbrücke mit Staus und Verzögerungen rechnen. Seit Donnerstagabend ist auch der S-Bahn-Verkehr unter der gesperrten A100-Ringbahnbrücke am Berliner Dreieck Funkturm unterbrochen. Betroffen sind die Linien S41, S42, S45 und S46. Wie lange der Neubau dauern wird, bleibt unklar.

Trotz der schwierigen Personalsituation, ist es der Landeshauptstadt Potsdam gelungen, auch im vergangenen Jahr viele Nachwuchskräfte einzustellen. Das geht aus der Berichterstattung zur „Allgemeinen Personalsituation 2024“ hervor, die gestern im Hauptausschuss vorgestellt wurde. Von den über 450 Stellen, die ausgeschrieben wurden, konnten über 330 besetzt werden. Potsdam konnte damit den positiven Trend der letzten Jahre bestätigen.

Nächste Woche Freitag und Samstag sind Potsdams Bürger aufgefordert bei der neu geplanten Straßengestaltung mitzudiskutieren. Es geht dabei unter anderem um die Lindenstraße, den Platz am Jägertor und die Dortustraße. Nach einer gemeinsamen Begehung der Straßen wollen sich die verantwortlichen Städteplaner mit den Beteiligten zusammensetzen und austauschen. Alle Interessierten können sich bis zum 02. April auf der Plattform potsdam.mitwirken.eu anmelden.

Der Schlosspark Sanssouci in Potsdam soll dem 1. Januar 2026 eintrittspflichtig werden. Wie die MAZ berichtet, beendet die Stadt ihre jährlichen Zahlungen für die Parkpflege. Geplant ist ein dreijähriges Modellprojekt mit Ticketpreisen ab drei Euro und Jahreskarten für 20 Euro. An den Eingängen soll es dann mehr Ordnungskräfte geben. Die endgültige Entscheidung über die Regelung trifft der Stiftungsrat im Juli.

Ab morgen zeigt das Potsdamer Filmmuseum die Ausstellung „How to catch a Nazi“. Zu sehen ist die Geschichte und der Gerichtsprozess von Adolf Eichmann. Er war maßgeblich an der Ermordung von rund sechs Millionen Juden während der NS-Zeit verantwortlich. Zur Ausstellung, Schirmherr und Potsdamer Günther Jauch: Die Ausstellung ist noch bis Februar nächsten Jahres zu sehen und soll mit einem Begleitprogramm vor allem junge Menschen ansprechen.

Lehrer in Brandenburg sollen in Zukunft eine Stunde mehr pro Woche unterrichten. Der Gewerkschaftsführer Günther Fuchs nennt das Vorhaben der Landesregierung „das Gegenteil von Entlastung“. Ursprünglich war mit dem Bildungsministerium vereinbart worden, die Verwaltungsaufgaben zu reduzieren – eine längere Unterrichtszeit war nicht vorgesehen. SPD-Fraktionschef Björn Lüttmann verteidigt den Plan und betont, dass die zusätzliche Stunde durch weniger Verwaltungsarbeit ausgeglichen werde.

Bei der BVG wird heute und morgen wieder gestreikt. Laut der Gewerkschaft Verdi entfallen dadurch auch Fahrten in Potsdam. Die Buslinie 638 zwischen dem Campus Jungfernsee und Rathaus Spandau fährt nicht. Andere Buslinien wie die 118, 316 und 697 sind von den Streiks nicht betroffen. Auch die S- und Regionalbahnen fahren planmäßig. Grund für den Streik sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen.