Die Expertenkommission, die den Corona-Ausbruch im Potsdamer Klinikum Ernst-von-Bergmann im Frühjahr 2020 untersuchte, hat ihren Abschlussbericht vorgelegt.
Der Stellenwert und die Ausstattung der Krankenhaushygiene sei in vielen Aspekten unzureichend, hält der Bericht unter anderem fest.
Auch würden im Bergmann Patienten ohne fachliche Gründe verlegt – was als ungewöhnliche Praxis bezeichnet wird, da es die Vermischung von Infektions-Clustern begünstigt.
Darüber hinaus wurden Überlastungsanzeigen der Mitarbeiter nicht als Risiko für die Patientensicherheit gewertet.
Der Expertenbericht wird heute den Stadtverordneten im Hauptausschuss vorgestellt.

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