Lokalnachrichten

Die geplante Ausstellung vom Potsdamer Modedesigner Wolfgang Joop im städtischen Museum ist endgültig abgesagt worden. Jetzt wurde der Grund dafür bekanntgegeben: die baulichen Gegebenheiten reichen nicht aus für das Ausstellungskonzept. Ursprünglich war die Veranstaltung für diesen September geplant – das hat sich aber mehrfach verzögert. Joop bedauert die Entscheidung und sucht nach alternativen Museen. Auch Oberbürgermeister Mike Schubert bezeichnet die Absage als „bedauerlich“ und „einen Verlust für die Stadt“.

In Potsdam und mehreren Landkreisen gibt es heute Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Deshalb kann es in kommunalen Kitas und Horten zu Schließungen oder verkürzten Betreuungszeiten kommen. Auch die Bürgerämter und die Müllabfuhr sind betroffen. Wie die Stadt mitteilt, sind die Breite Straße und die Zeppelinstraße von 7 bis 14 Uhr vollgesperrt. Die große Demo geht vom Potsdamer Lustgarten bis zum Bahnhof Pirschheide. Autofahrer und ÖPNV-Nutzer müssen mit Umwegen und längeren […]

Am Potsdamer Klinikum Ernst-von-Bergmann wird heute gestreikt, doch die Klinikleitung lehnt einen gemeinsamen Notdienstplan mit der Gewerkschaft Verdi ab. Dazu Gewerkschaftssprecher Mike Döding: Der Ver.di Sprecher sieht die Stadt in der Verantwortung, weil das Klinikum kommunal ist.

Die Jahrtausendbrücke in Brandenburg an der Havel muss laut der Stadtverwaltung dringend saniert werden. Eine Überprüfung von externen Fachleuten hat gezeigt, dass die Widerlager erneuert werden müssen. Dazu wird die Brücke teilweise gesperrt. Der Straßenbahnverkehr wird davon aber nicht betroffen sein, so Bürgermeister Michael Müller.

Der Lustgarten gegenüber vom Potsdamer Landtag, ist seit gestern mit einigen Pollern gesichert worden. Die Polizei teilte Radio Potsdam mit, dass es sich dabei nur um eine vorübergehende Maßnahme handelt. So sollen die Teilnehmer der VERDI Kundgebung am Freitag, vor Amokfahrten mit Autos, geschützt werden. In den letzten Wochen war es öfters in mehreren Deutschen Städten zu Anschlägen gekommen.

Am Leipziger Dreieck vor dem Potsdamer Hauptbahnhof werden heute die Ampeln ausgeschaltet. Gleichzeitig wird die Heinrich Mann Allee für mehrere Monate gesperrt. Der Verkehr wird über die Friedhofsgasse und die Friedrich-Engels-Straße umgeleitet. Grund für die Sperrung ist die Einleitung der nächsten Bauphase. Die Polizei und die Stadt Potsdam empfehlen, die Stelle vorsichtig zu passieren.

Die Stadtverordneten müssen bis Ende April eine Lösung mit den Verkehrsbetrieben finden, um Einsparungen im ÖPNV zu verhindern. Die Stadtwerke fordern 2,8 Millionen Euro, um das aktuelle Angebot aufrechtzuerhalten – inklusive der Leistungen von Subunternehmern im Busverkehr. Ohne Einigung drohen ab Jahresende Kürzungen um 540 Tausend Kilometer pro Jahr. Die Stadtwerke warnen vor weiteren Finanzierungsproblemen für große Zukunftsprojekte in Wärme und Mobilität.

Ein neues Bundesgesetz bringt das Betreuungsangebot für Schüler mit Behinderung an der Oberlinschule weiter ins Wanken. Bis jetzt hat die Stadt Potsdam freiwillig gezahlt – das darf sie jetzt nicht mehr. Sozialbeigeordnete Brigitte Meier schlägt vor, dass Eltern bis zu 1.000 Euro im Monat selbst übernehmen. Betroffen sind rund zehn Familien mit einem Jahreseinkommen von über 120.000 Euro.

Ab Donnerstag wird die Heinrich-Mann-Allee in Richtung Innenstadt für mehrere Monate gesperrt. Wie jetzt die Stadtverwaltung mitteilt, werden die Ampeln an der großen Kreuzung am Potsdamer Hauptbahnhof abgeschaltet. Der Verkehr über die Friedhofsgasse und die Friedrich-Engels-Straße wird umgeleitet. Die Bauarbeiten sollen bis Ende des Jahres dauern. Restarbeiten sind sogar noch bis Anfang nächsten Jahres möglich.