Behandlung von Frühchen bald nur noch in Berlin möglich?

Der Gemeinsame Bundesausschuss, in dem Ärzte, Krankenhäuser und Krankenkassen die Versorgung mit medizinischen Leistungen regeln, könnte ab dem nächsten Jahr die Versorgung von Frühgeborenen in Brandenburger Kliniken beenden.

Laut einem Bericht des Tagesspiegels liegt das daran, dass Frühgeborene, die weniger als 1250 Gramm wiegen, nur noch in Krankenhäusern behandelt werden dürfen, die jährlich mehr als 24 solcher Fälle versorgen.

Landesgesundheitsministerin Ursula Nonnemacher sagte, diese Regelung würde die Krankenhäuser in Cottbus, Potsdam und Brandenburg betreffen.

Sie sieht darin eine Gefährdung der medizinischen Versorgung in Brandenburg, da Frühchen dann bis nach Berlin gebracht werden müssten.

0%