Bombenentschärfung in Potsdamer Pirschheide

Eine 100 Kilogramm schwere Fliegerbombe russischer Herkunft aus dem Zweiten Weltkrieg ist bei der systematischen Kampfmittelsuche südöstlich der Zeppelinstraße in der Pirschheide gefunden worden. Die Entschärfung des Blindgängers soll am Dienstag, 17. Dezember, durch Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg erfolgen.

Um den Fundort wird ab 8.30 Uhr ein Sperrkreis von rund 800 Metern eingerichtet. Das Seminares SeeHotel und die Wassersportfreunde Pirschheide e.V. Potsdam, die sich im Sperrgebiet befinden, wurden bereits im Vorfeld informiert. Darüber hinaus sind keine Menschen betroffen, sodass auch nicht evakuiert werden muss. Insgesamt ist die gefundene Fliegerbombe der Weltkriegssprengkörper 202 seit 1990 in der Landeshauptstadt. In dieser Statistik werden Fliegerbomben ab 100 Kilogramm erfasst.

Einschränkungen für den Verkehr gibt es in der Zeppelinstraße. Diese wird ab 8.30 Uhr zwischen Bahnhof Potsdam Pirschheide und Geltow gesperrt. Autofahrer, die stadtauswärts in Richtung Werder unterwegs sind, umfahren die Sperrung am besten über die Forststraße und den Werderschen Damm. Auch stadteinwärts wird der Verkehr über Am Wasser und Werderscher Damm nach Potsdam West geleitet.

Von den Sperrungen betroffen sind auch die Regionalbahnlinie 23 sowie die Buslinien 580 und 631. Ab 8.30 Uhr werden die Busse die Umleitungsstrecke fahren, die Regionalbahnlinie wird unterbrochen.

HIER kann eine adressgenaue Karte zum Sperrkreis eingesehen werden. Aktuelle Infos zu Sperrungen und der Entschärfung erhalten Sie am Dienstag im Internet und auf Twitter.

Etwa 90 Helferinnen und Helfer aus der Stadtverwaltung, von der Berufsfeuerwehr, Bundespolizei und Polizei werden am Dienstag im Einsatz sein, um den Sperrkreis zu stellen und abzusichern.

Informationen rund um die Entschärfung und den Sperrkreis erteilen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt Potsdam unter der Service-Nummer 115.

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