Lokalnachrichten

Nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria in Griechenland hat Ministerpräsident Dietmar Woidke Brandenburgs Hilfsbereitschaft erklärt. Die Bilder aus Moria seien erschütternd und furchtbar, sagte Woidke. Europa müsse schnell eine Lösung für die vielen obdachlos gewordenen Menschen finden. Im Flüchtlingslager auf der Insel Lesbos war in der Nacht zu Mittwoch ein Brand ausgebrochen. Zuvor waren in dem überfüllten Lager Corona-Infektionen festgestellt worden.

Die Länder Brandenburg und Berlin wollen 16 Millionen Euro für den Film-Ausfallfonds bereitstellen. Davon sollen 6 Millionen aus Brandenburg kommen, heißt es in einer Mitteilung. Ziel des Fonds ist es, Arbeitsplätze in der Filmbranche der Region abzusichern. So sollen Dreharbeiten wieder aufgenommen werden können, die durch Corona-Infektionen unterbrochen werden. Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus begrüßt diesen Schritt, da es zur Zeit keine Versicherung für corona-bedingte Schadensfälle gibt.

Die Energieagentur Brandenburg startet eine Offensive für Erneuerbare Energien. Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe sollen Kommunalpolitikter, örtliche Verwaltungen und Stadtwerke über den Nutzen von Windkraft, Photovoltaik oder Geothermie informiert werden. Brandenburg sei bundesweit Spitzenreiter bei den Erneuerbaren, sagte Landesenergieminister Jörg Steinbach. Um diese Position zu halten, müssten die Bürger mitgenommen und Vorbehalte abgebaut werden. Vorgestellt wird die Reihe heute mit einer Videokonferenz in Potsdam.

Wegen des mutmaßlichen Angriffs eines Polizisten auf einen Pressefotografen im September 2019 hat die Polizei ein Disziplinarverfahren gegen zwei Beamte eingeleitet. Grund dafür sei ein neu aufgetauchtes Video. Der beschuldigte Polizist hatte zuvor vor Gericht ausgesagt, dass der Fotograf ihn angegriffen hätte und dann unglücklich gestürzt sei. Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft prüft das Polizeipräsidium nun den Vorwurf einer Falschaussage.

Die Energie und Wasser Potsdam erhält mehr als 5 Millionen Euro vom Land für das Energie- und Wärmekonzept im neuen Stadtteil Krampnitz. Dazu Landeswirtschaftsminister Jörg Steinbach: 200908 NEWS Jörg Steinbach II Das Wohngebiet Krampnitz ist für rund 10.000 Einwohner geplant und soll neben erneuerbaren Energien von einem Fernwärmesystem versorgt werden.

Bad Belzig wird die von der SPD beantragten 10-Euro-Gutscheine nicht einführen. Laut Bad Belzigs Bürgermeister Roland Leisegang sei dies wirtschaftlich schwer finanzierbar. Eine knappe Mehrheit der jüngsten Parlamentssitzung hatte die Initiative begrüßt, Wertbons auszugeben, um bei Unternehmen einzukaufen, die im Frühjahr auf Anweisung des Gesundheitsamtes schließen mussten. Der 11.400-Einwohner-Stadt wurden bereits im Rahmen des „Corona-Rettungsschirms“ seitens des Landes Brandenburg 131.000 Euro an Fördergeldern überwiesen. Das Verteilen des Geldes als 10-Euro-Gutscheine […]

Nachdem am Sonntag Abend in der Carl-von-Ossietzky-Straße ein junger Mann aus dem Fenster stürzte, wurde gestern Abend ein 19-jähriger festgenommen. Er steht unter Verdacht, den Fall aus dem 3. Stock des Mehrfamilienhauses mitherbeigeführt zu haben. Während die genauen Tatumstände noch nicht geklärt sind, wurde er nach Absprache zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Das 18-jährige Opfer kam schwer verletzt ins Krankenhaus, schwebt jedoch nicht in Lebensgefahr. Bei beiden Betroffenen wurden […]

Die Anschlussstelle Netzen der A 2 in Richtung Magdeburg wird ab Montagmorgen gesperrt. Wie der Landesbetrieb Straßenwesen mitteilt, betrifft die Sperrung sowohl Ab- als auch Auffahrt. Die Umleitung erfolgt über die nahegelegenen Anschlussstellen. Grund für die Sperrung ist die notwendige Sanierung der Fahrbahn. Aufgehoben werden soll die Sperrung am Freitag, dem 11. September.

Die Union der Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft kritisiert das Konzept der Einheits-Expo in Potsdam. Opfer der SED-Diktatur würde nach ihrer Einschätzung bei den Feiern keine Rolle spielen. Keine der Veranstaltungen würde dieses Unrecht aufgreifen, so der Vorsitzende Dieter Dombrowski. Widerspruch kommt vom Ostbeauftragten der Bundesregierung, Marco Wenderwitz. Die Interessen der SED-Opfer seien ein „Dauerthema“.