Das war: Friederike

Es war ein stürmischer Abend. Nachdem das Sturmtief „Friederike“ durch Westeuropa gezogen und für Schäden an Mensch und Natur gesorgt hat, kam das Tief am Abend auch in Berlin und Brandenburg an.

140.000 Menschen in Ostdeutschland waren zeitweise ohne Strom. Die Deutsche Bahn stellte schon ab Nachmittag den Fernreiseverkehr in ganz Deutschland ein – an den Bahnhöfen waren Hunderte Menschen gestrandet. Heute, am Freitag wird der Betrieb wieder regulär aufgenommen – es kann aber natürlich noch zu Verzögerungen und Änderungen im Ablauf kommen. Alle Infos zu ihrer Reise finden Fahrgäste der Bahn hier.

Deutschlandweit forderte der Sturm mindestens sechs Tote. In Brandenburg starb ein Lkw-Fahrer an der Grenze zu Sachsen. Er fuhr auf der A13 in Richtung Dresden, eine Windböe erfasste seinen Lkw und kippte ihn um. Der Fahrer wurde eingeklemmt und erlag noch vor Ort seinen Verletzungen.

In Brandenburg/Havel richtete der Sturm keine außergewöhnlichen Schäden an – zum Glück. Die Stadt rechnet noch mit 1 Million Euro Kosten für die verbleibenden Schäden durch die Stürme „Herwart“ und „Xavier“.

0%