EWP steigt bis 2035 von Gas auf Erdwärme um

Der Ausstieg aus fossilen Energien wird die Landeshauptstadt Potsdam bis zum Jahr 2035 gut 400 Millionen Euro kosten.

Der kommunale Energiedienstleister EWP teilte gegenüber den Stadtverordneten jetzt mit, dass die beiden Gasturbinen, die im Heizkraftwerk Süd bei Drewitz Wärme und Strom aus Gas erzeugen, ab 2030, beziehungsweise 2035 abgeschaltet werden.

Ab dann sollen Wärme und Strom durch Fernwärme gewonnen werden. Für die Kunden werde sich preislich nichts ändern sagte EWP-Geschäftsführer Eckhard Veil.

Immerhin müsse man dann kein Gas mehr auf dem schwankenden Weltmarkt einkaufen, um es zu verbrennen.

„Mutter Erde“ als Lieferant von Erdwärme verlange kein Entgelt für die Nutzung ihrer Wärme, aber man müsse die technische Investition „refinanzieren“, so Veil.

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