Hälfte von Brandenburgs Schülern verherrlicht Nazizeit

Schülerinnen und Schüler im Land Brandenburg sind weniger anfällig für rechtsextreme Einstellungen als noch vor dreißig Jahren.

So das Ergebnis der neunten Jugendstudie vom Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung an der Universität Potsdam.

Eine Mehrheit der befragten Schülerinnen und Schüler lehnen rechtsextreme Aussagen ab, jedoch denke fast die Hälfte der Befragten, dass der Nationalsozialismus auch „seine guten Seiten gehabt habe“ und Deutsche „anderen Völkern überlegen“ seien.

In der Studie wurden auch Diskriminierungserfahrungen abgefragt – hier zeigte sich, dass jeder Dritte schlechte Erfahrungen aufgrund seiner Herkunft gemacht hat. Auch 30 Prozent der Mädchen gaben an, wegen ihres Geschlechts diskriminiert worden zu sein.

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