Identitäre Bewegung missbraucht Rathaus für Propagandazwecke

Die rechtsextreme Identitäre Bewegung hat das Potsdamer Rathaus als Kulisse für Propaganda Fotos auf der sozialen Plattform Telegramm missbraucht.

Zu sehen sind auf den Bildern vermummte Männer, die im Eingangsbereich ein Plakat platzieren mit der Aufschrift: Martin Sellner: Remigration – Ein Vorschlag.

Damit bezieht sich die Gruppe, auf das Treffen von ihrem Anführer Martin Sellner mit Abgeordneten der AFD und der CDU im Landhotel Adlon, Ende letzten Jahres.

Darin war es um die Abschiebung von sogenannten‚ nicht reinrassigen‘ Deutschen gegangen.

Sowohl Polizei als auch die Stadtverwaltung hatten zunächst nichts von dem Vorfall mitbekommen, bis die sie durch eine Anfrage der Märkischen Allgemeinen darauf hingewiesen wurden.

Als Beweisstücke konnte die Polizei vor dem Rathaus unter anderem Rauchbomben, Bengalische Feuer, Sperrholzplatten und Flugblätter finden.

Die Auswertung dauert aber noch an.

Im Laufe des Tages wolle man sich zu dem Vorfall äußern.

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