Die brandenburgische Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij unterstützt eine Zentralisierung der Arzneimittelaufsicht auf Bundesebene.
Am Wochenende äußerte Karawanskij, sie begrüße eine dahingehende Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Angesichts des Ausmaßes des internationalen Arzneimittelhandels und seiner möglichen Konsequenzen für Patientinnen und Patienten sei eine bessere Abstimmung zwischen Behörden notwendig.
Ebenso müssten Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei früher eingeleitet werden, um kriminellen Arzneimittel-Handel schneller zu verhindern.
In einem Brief an Spahn fordert Karawanskij jetzt eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die sich mit der Verbesserung von „Verantwortlichkeiten, Abläufen und potenziellen rechtlichen Änderungen“ befasst.
Beitrag vom: 22. Oktober 2018