Pro Potsdam an der Belastungsgrenze

Die städtische Immobilien Gesellschaft Pro Potsdam soll in den nächsten Jahren über 1000 Wohnungen sanieren und über 3000 neu bauen.

Aber die beiden Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal und Bert Nicke schlagen Alarm. Die Pro Potsdam sei an ihrer Belastungsgrenze angekommen.

Vor allem die in die Höhe geschossenen Kosten für Energie, Material und Personal seien so nicht mehr zu leisten. Auch die Anforderungen an die verlangte Nachhaltigkeitszertifizierung wurden verschärft.

„Das ist unglaublich aufwendig und es verteuert das Bauen zusätzlich“, sagte Nicke gegenüber der MAZ.

Die Lösung wären weitere Förderprogramme von Land und Bund. Höhere Kreditaufnahmen sind laut Nicke hingegen keine Option, denn die hohe Zinslast der Kredite macht die Projekte so unwirtschaftlich, dass es kein Fördergeld dafür gibt.

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