Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer

In ostdeutschen Städten ist die räumliche Trennung von reichen und armen Bürgerinnen und Bürgern seit dem Ende des 2. Weltkriegs nie größer gewesen.

So das Ergebnis einer Untersuchung der Potsdamer Stadt- und Regionalplanerin Anne Volkmann und des Politikwissenschaftlers Matthias Bernt.

In den Plattenbaugebieten sammeln sich diejenigen, die wenig verdienen, in den sanierten Innenstädten und den Eigentumssiedlungen am Stadtrand wohnen die Besserverdienenden, so der Befund.

Die sozial stark gemischten ostdeutschen Städte sind durch politische Entscheidungen, neue Eigentumsverhältnisse, Abwanderung und Zuwanderung zu sozial stark gespaltenen Städten geworden, so die Forscher.

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