Soziale Erhaltungssatzung soll vor Verdrängung schützen

In Potsdam soll eine soziale Erhaltungssatzung die Brandenburger Vorstadt vor weiterer Verdrängung schützen.

Anlass sind Fälle wie der eines Mieters, der nach 20 Jahren seine Wohnung verliert – weil sie nach Ablauf der Spekulationsfrist für das Dreifache weiterverkauft wurde.

Viele Nachbarn haben Angst, die Satzung komme zu spät oder bleibe ein „zahnloser Tiger“.

Das Rathaus betont dagegen: In Zukunft müssen alle Umbauten genehmigt werden, Luxussanierungen und Ferienwohnungen sollen so verhindert werden.

Ob das reicht, entscheidet sich ab nächstem Jahr – dann soll die neue Satzung in Kraft treten.

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