Der soziale Wohnungsbau in Potsdam kann vorerst nicht wie geplant weitergeführt werden.
Grund sind fehlende Fördermittel von Bund und Land. Die Pro Potsdam kann deshalb geplante Neubauten nicht umsetzen und muß Sanierungsarbeiten zahlreicher Plattenbauten am Schlaatz, in Waldstadt und Drewitz auf die lange Bank schieben.
Die Potsdamer Sozial Beigeordnete Brigitte Meier erklärte gegenüber der MAZ, dass immer mehr private Investoren auf die Fördermittel zugreifen würden und deshalb die Wohnungsbauförderung zurückbliebe.
Die Pro Potsdam hat im letzten Jahrzehnt durchschnittlich 15 Millionen Euro Förderung erhalten.
Meier fordert jetzt 60 bis 70 Millionen Euro Zuschüsse sowie zinsgünstige Darlehen für die städtische Gesellschaft und auch die Potsdamer Genossenschaften, die beispielsweise im Krampnitzer Bergviertel mehrere Hundert Sozialwohnungen bauen wollen.
Beitrag vom: 9. August 2024