Lokalnachrichten

Perleberg ist dieses Wochenende Gastgeber des 18. Brandenburg-Tags. Von Mittelaltershows bis Riesenrad, von Flashmob bis Karat-Konzert ist für alle was dabei. Von heute Abend bis Sonntag können Besucher in die Prignitz und das Landesfest feiern. Der nächste Brandenburg Tag findet dann erst wieder in zwei Jahren in Beelitz statt.

Nach dem Abschuss mehrerer russischer Drohnen über Polen zeigt sich Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke tief besorgt. Der SPD-Politiker, früher selbst Polen-Beauftragter, sprach von einer „Eskalationsstufe“, die er so nicht für möglich gehalten hätte. Gerade wegen der engen Beziehungen zwischen Brandenburg und Polen verfolge man den Vorfall hier sehr aufmerksam. Polen hatte die Drohnen als Test für Nato-Reaktionen gewertet und den Luftverkehr an der Ostgrenze eingeschränkt. Woidke hofft jetzt auf eine […]

Erstmals hat ein Teilnehmer des Geheimtreffens in der Potsdamer Villa Adlon eidesstattlich bestätigt, dass dort ein „Remigrations“-Plan diskutiert wurde. Laut dem früheren AfD-Influencer Erik Ahrens soll es dabei sogar um Vertreibung oder „ethnische Säuberung“ gegangen sein – auch von deutschen Staatsbürgern. Seine Aussagen widersprechen aber anderen Teilnehmern, die das Treffen bis jetzt verharmlost hatten. Das Rechercheportal „Correctiv“ hatte die Zusammenkunft Anfang letzten Jahres bekannt gemacht und damit bundesweit Proteste ausgelöst.

Heute wird’s laut in Potsdam. Punkt 11 Uhr heulen alle 36 Sirenen der Stadt los – gleichzeitig gibt’s Warnungen über Apps und andere Systeme. Der Grund: der bundesweite Warntag. Zum fünften Mal in Folge checkt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz gemeinsam mit den Innenministerien der Länder, ob im Ernstfall wirklich alle Warnsysteme funktionieren.  

Das Potsdamer Rechenzentrum steht weiter auf der Kippe. Eine Schenkung an eine Stiftung? – geht rechtlich nicht, sagt die Stadtverwaltung. Beim OB-Wahltalk haben rund 300 Leute über die Zukunft des Kreativhauses diskutiert, doch die Uhr tickt: Anfang nächsten Jahres laufen die Mietverträge aus. Ob ein Modell mit Erbbaupacht oder ein Teilerhalt klappt, soll erst im November klar sein. Heute Abend spricht der Hauptausschuss über die nächsten Schritte.

Aus dem Sondervermögen für Infrastruktur des Landes Brandenburg – insgesamt 3 Milliarden Euro – könnten rund 90 Millionen in die Landeshauptstadt fließen. Das Geld soll vor allem in den Ausbau von Straßen und Sanierungen maroder Brücken gesteckt werden. Die Stadtverordneten können dabei selbst entscheiden, wo die Prioritäten liegen. Und nicht nur das: 500 Millionen Euro fließen auch in die Gesundheitsversorgung.

Im Park Sanssouci gibt’s ein Wiedersehen mit vier frisch restaurierten Marmorskulpturen. Die Figuren aus dem 18. Jahrhundert sind Nachbildungen antiker Vorbilder und stehen jetzt wieder rund um die frühere „Froschfontäne“. Sie wurden aufwendig aufgearbeitet – zu sehen sind zum Beispiel neue Metallteile.

Potsdam legt sein umstrittenes neues Stadtlogo, den roten Adler, erstmal auf Eis. Bürgermeister Burkhard Exner hat das Projekt gestoppt – über die Zukunft entscheidet erst der neue Chef des Rathauses. Rund 90.000 Euro sind schon in das Projekt geflossen, trotzdem ist noch offen, ob der Adler zum Einsatz kommt. Auch die geplante Online-Beteiligung der Bürger ist gestrichen. Ziel bleibt laut Rathaus aber ein modernes Logo, auf das sich die Stadt […]

Ministerpräsident Dietmar Woidke und Finanzminister Robert Krumbach haben gestern verraten, wie das Sondervermögen von 3 Milliarden Euro verteilt wird. Die Antwort von Woidke:   Land und Kommunen sollen mit dem Geld vor allem Infrastruktur, Gesundheitswesen und Bildung schnell und sichtbar stärken.