Lokalnachrichten

Die Fußballerinnen von Turbine Potsdam konnte gestern den zweiten Sieg in Serie holen. Die Mannschaft von Trainer Matthias Rudolph setzte sich zuhause im Karl-Liebknecht-Stadion mit 2 zu 1 gegen den SC Sand durch. Mit dem Sieg klettern die Potsdamerinnen an Frankfurt vorbei auf Tabellenplatz 4. Weiter geht es am Sonntag: Zu Gast ist man dann beim Tabellenvorletzten Duisburg.

Der Ausbau Erneuerbarer Energien wird in Brandenburg auch zukünftig gestärkt werden. Das geht aus einem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundesregierung hervor. Demnach wolle Brandenburg Vorreiter bei Wasserstofftechnologien werden, das bestätigte Ministerpräsident Dietmar Woidke. Auch der Ausbau der Erneuerbarer Energien soll vorangebracht werden, zunächst müsse dazu aber der Netzausbau erweitert werden. Auch weiterhin sollen die Strompreise im Land für alle Bereiche bezahlbar bleiben, um die Wettbewerbsfähigkeit lokaler Unternehmen weiter gewährleisten […]

Der Service der KfZ-Zulassungsstelle und des Bürgerservicecenters Potsdam werden weiter ausgeweitet. Unter anderem wurden die Zeiten so angepasst, dass die Zulassungsstelle auch Samstags geöffnet hat. Darüber hinaus werden fünf zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und bis Ende der kommenden Woche auch die Online-Terminvergabe wieder zur Verfügung stehen. Das Ziel sei es, zusätzliche Terminkapazitäten zu schaffen. Seit Mitte Mai werden die Bürgerdienstleistungen unter Corona-Bedingungen wieder hochgefahren.

Die Vermarktung von Gewerbe- und Handelsflächen im Potsdamer Entwicklungsgebiet Krampnitz wird verschoben. Wie es im 2. Statusbericht der Stadtverwaltung heißt, liegt das an den durch die Pandemie ausgefallenen Immobilienmessen. Um die Qualität der Angebote zu wahren, wird der Vermarktungsstart im nächsten Quartal beginnen. Auch die Besiedlungsentwicklung verzögert sich. Da Krampnitz frühestens 2029 einen Straßenbahnanschluss erhält, wird es bis dahin keinen geförderten Wohnungsbau geben, um die nördlichen Straßen nicht zu überlasten.

Für Studierende gibt es nun eine Corona-Überbrückungshilfe. Wie das Bundesbildungsministerium mitteilt, können in- und ausländische Studierende staatlicher Hochschulen Anträge stellen. Der monatliche Zuschuss kann zwischen 100 und 500 Euro betragen, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Antragszeitraum sind die Monate Juni, Juli und August. Mehr Informationen und den Antrag gibt es auf www.überbrückungshilfe-studierende.de

Für knapp zwölf Millionen Euro wird bis 2024 das Sportforum Am Schlaatz gebaut werden. Fechten, Inline-Skaten, Hockey, Fußball und Möglichkeiten für Judoka, Ringer, Gewichtheber und Kletterer soll dann möglich sein. Baustart wird voraussichtlich Ende 2021 oder Anfang 2022 sein. Die noch vorhandene Turnhalle um die Gesamtschule Am Schilfhof soll bis dahin abgerissen werden. Am Dienstag stellte die Stadt der Schule die Ergebnisse des eigens dafür ausgerufenen Architekturwettbewerbs vor.

Und zu unserer guten Nachricht des Tages gratulieren wir allen Sportabzeichen-Gewinnern des Landes. Gold, Silber und Bronze wurden in Brandenburg im vergangenen Jahr nämlich mehr als 10.000 Mal vergeben. Damit gewannen die Vereine, Schulen und Sportbünde im Vergleich zu 2018 noch einmal rund 200 Auszeichnungen mehr.

Norman Asmus ist der erste Seniorenbeauftragte des Landes Brandenburg. Asmus gilt als „Kenner der generationenübergreifender Arbeit“, heißt es aus dem Sozialministerium. Das Land muss die Bedingungen schaffen, um ein selbstbestimmtes Leben auch im Alter zu ermöglichen, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher. Dazu müsse das Seniorenpolitische Maßnahmenpaket weiterentwickelt werden. Asmus sagte, besonders wichtig seien die Themen Wohnen, Mobilität und Gesundheitsversorgung für Senioren.

Unter dem Motto „Volle Solidarität voraus“ fand am Wochenende eine Bootsdemonstration statt. Dem Aufruf des Bündnisses aus Flüchtlingsinitiativen, Gewerkschaften und Jugendverbänden waren etwa 200 Menschen gefolgt. Ziel der Demonstranteion ist eine andere Flüchtlingspolitik. Ministerpräsident Dietmar Woidke soll den Vorsitz im Bundesrat nutzen, um eine Gesetzesinitiative zu starten. Den Bundesländern soll es ermöglicht werden, Menschen aus Flüchtlingslagern auf eigene Initiative aufzunehmen, hieß es im Demonstrationsaufruf.